
Nachhaltige Mobilität
Unsere Wesentlichen Themen und aktuelle Maßnahmen



Dekarbonsierungsstrategie für Powered Two-Wheelers (PTWs) bis 2050

Husqvarna Svartpilen 401 MY 2020, ©Husqvarna Motorcycles
Als ACEM Mitglied auf der Ebene der KTM AG sind wir bestrebt, Antriebslösungen anzubieten, die zur Dekarbonisierung des Verkehrs beitragen. Elektromobilität im Speziellen wird hierbei eine essenzielle Rolle insbesondere in urbanen Lebensräumen spielen. In schwer zu elektrifizierenden Marktsegmenten werden jedoch auch andere Lösungsansätze auf Basis des Verbrennungsmotors wichtig sein.
Daher teilen wir die ACEM Strategie zur Dekarbonisierung, welche sich an den Zielen des Europäischen Green Deals und des Klimagesetzes, sowie der Sustainable and Smart Mobility Strategie der Europäischen Kommission orientieren. Diese Strategie gibt für uns die Leitlinie zur Bearbeitung der wesentlichen ESG-Themen Alternative Antriebstechnologien, Schadstoffausstoß der Fahrzeuge sowie Forschung & Entwicklung im ESG-Bereich Nachhaltige Mobilität vor.
Alternative Antriebstechnologien (u.a. E-Mobilität)
Unser Ziel ist es, Produkte in den Markt zu bringen, die den neuesten Umweltstandards entsprechen und gleichzeitig einen hohen Zusatznutzen für den Kunden in Form von individueller Mobilität bieten. Wir wollen diese beiden Themen bestmöglich miteinander verknüpfen und die Entwicklung emissions- und geräuscharmer Fahrzeuge wie z.B. der KTM SX-E oder der KTM FREERIDE E Serie intensiv vorantreiben. Die KTM E-Technologies GmbH bietet dabei Inhouse E-Mobilitäts-Know-how einschließlich der Entwicklung von eigenen Komponenten. Damit die Elektromobilität von einer breiteren Bevölkerungsgruppe angenommen wird, möchten wir durch regelmäßigen Austausch das Bewusstsein unserer Händler und Kunden erhöhen, um den Umstieg auf elektrische Zweiräder zu erleichtern.
Forschung & Entwicklung
Der Bereich Forschung und Entwicklung steht seit Jahren im Fokus unserer Aktivitäten. Das starke Commitment zum Entwicklungsbereich der KTM AG und die enge Zusammenarbeit mit der KTM E-Technologies GmbH stellen eine wesentliche Säule des Erfolgs der PIERER Mobility-Gruppe dar. Als Resultat der progressiven F&E-Strategie entstehen innovative Produkte, die den Kundenerwartungen hinsichtlich Technologie, Performance und Effizienz gerecht werden. Einer der Eckpfeiler unserer Produktstrategie ist dabei, Lösungen und Konzepte für nachhaltige Mobilität in urbanen Lebensräumen wie auch anderen Anwendungsbereichen zu entwickeln. Ein Beispiel ist das 2020 gestartete Forschungsprojekt „EMotion“ (mehr auf Seite 38 im Nachhaltigkeitsbericht 2020 oder unter https://www.emotion-project.at/). Eigener Indikator: Forschung und Entwicklung
Produktqualität und -sicherheit der Kunden
Kundengesundheit und -Sicherheit haben über alle unsere Produktbereiche hinweg stets oberste Priorität. So haben wir uns zum Ziel gesetzt, besonders sichere und hochqualitative Produkte herzustellen. Dabei legen wir äußerst hohen Wert auf die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben der jeweiligen Endmärkte. Unter anderem mit unserer Testinfrastruktur, einem eigenen Labor zur Analyse von Wechselwirkungen unserer Materialien mit Menschen und der Umwelt, sowie dem KTM-Prozessmanagementsystem sichern wir die hohe Produktqualität unserer Marken. GRI 416-2: Sicherheitsrisiken bei Produkten – Vorfälle mit Bußgeld oder Strafe nach Rückrufen
Schadstoffausstoß der Fahrzeuge (Emissionen)
Die Nutzung unserer Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus ist mit Klima- und Umweltauswirkungen durch Abgas- und Lärmemissionen der Verbrennungsmotoren verbunden. Neben der Erfüllung oder Unterschreitung der Homologationsanforderungen für Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr arbeiten wir stetig an der Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen, sowie an der zunehmenden Elektrifizierung unseres Portfolios, um unsere Flottenemissionen zu senken. GRI 302-5: Senkung des Energiebedarfs für Produkte; GRI 305: CO2 Bilanz
Verkehrssicherheit
Unsere Mission ist es, unter anderem durch Einsatz von Fahrassistenzsystemen den Anteil an vermeidbaren Motorradunfällen auf ein technisch mögliches Minimum zu reduzieren. Dabei beziehen wir insbesondere auch unsere relevanten Stakeholdergruppen in die Erprobung und Validierung ein, um ein bestmögliches Gesamtergebnis sicherstellen zu können. Wie zum Beispiel die „Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V) – Kommunikation“ oder die PTW-Abbiegewarnung (mehr auf Seite 51 im Nachhaltigkeitsbericht 2020).